Das Archiv des Teufels
Fiktionale Literatur
Gesellschaftsroman
Krimi
Thriller
Gmeiner
2021
Kurzexposee „Die Akte Heiderer“
München 1952. Der kalte Krieg ist auf dem Höhepunkt. West und Ost belauern sich argwöhnisch. Ein Funke und die Situation eskaliert zum nächsten Weltkrieg.
Die USA kommen nicht umhin, für den Wiederaufbau Deutschlands auch auf ehemalige Nazigrößen zu setzen. So soll der US-Nachrichtendienstoffizier Robert Bennett Beweise für die Vergangenheit von Sigfried Heiderer im Rang eine Majors, der als Minister für das Kabinett Adenauer vorgesehen ist, finden und vernichten. Heiderer war am Massaker von Lemberg beteiligt, doch die Belege dafür liegen in einem unzugänglichen Archiv irgendwo in Osteuropa.
Die Lage ist brisant: Ein weiterer Nazi-Minister in Adenauers Kabinett könnte dazu führen, dass Stalin sich erneut von einem braunen Deutschland, das jetzt zudem mit den Amerikanern verbündet ist, bedroht sieht. Bennett darf nicht scheitern.
Als er jedoch Zeugen findet, die Heiderer des Mordes an seinem Bruder bezichtigen, wechselt er die Seiten. Er will nur noch eines: Die Beweise finden und Heiderer vor Gericht bringen. Doch schnell steckt er in einer Sackgasse. Erst als er sich mit Anna Münzinger, einer DDR-Agentin zusammentut, kommt Bewegung in die Sache. Plötzlich überschlagen sich die Ereignisse. Die beiden finden Spuren, die zu dem Archiv führen, geraten jedoch ins Visier ihrer eigenen Geheimdienste, die sie des Verrats verdächtigen. Nicht nur ihr Leben, sondern der fragile Frieden in Europa hängt davon ab, ob sie die Beweise finden – und was sie entscheiden, damit zu tun.
Gefördert durch ein Arbeitstipendium des Landes Nordrhein-Westfalen