Bucheinband:Kriminalistisches Quartett
Andreas Schnurbusch:

Kriminalistisches Quartett

:
Fiktionale Literatur
Krimi
Erschienen im:
Veranstaltung
Erscheinungsjahr:
2019

Ist reale Polizeiarbeit und spannende Unterhaltung in einem Roman zu verwirklichen?
Es geht. Andreas Schnurbusch zeigt auf unterhaltsamer Weise, wie man Realität und Phantasie verknüpfen kann.

In seinem Erstlingswerk „Schleusermord“ beleuchtet er auf seiner Mörderjagd das perfide und menschenverachtende System des internationalen Menschenhandels. Der Schwerpunkt des Buches liegt in der polizeilichen Ermittlungsarbeit. Kein Wunder, dass gerade Polizeibeamte diesen Krimi so gerne lesen, hier finden sie sich wieder.

Wie wird ein Mensch zum Mörder? Diese Frage stellt sich in seinem zweiten Roman „Schachtleichen“. Andreas Schnurbusch wagt sich, die Abgründe der menschlichen Psyche zu erforschen. Ein etwas „dunkles“ Buch, das die Seele berührt.

Als bekennender FC-Fan musste in einem seiner Romane zwangsläufig auch der 1. FC Köln Erwähnung finden. Die Spurenlage in „Mord in der Nordkurve“ führen seine Ermittler Fisch und Kid unter anderem in die Kölner Fanszene. Und obwohl es kein Fußballbuch ist, ein kleines Fußballpralinchen hat der Autor zwischen den Zeilen versteckt; die Spielernamen aus dem Meisterschaftsjahr 1978 sind direkt oder auch indirekt bei den Helden, Opfern und Tätern zu finden.

In seinem letzten Roman „Stille Vergeltung“ ließ sich Andreas Schnurbusch durch die brutalen Raubüberfälle der Hahnwaldbande 1992 inspirieren. Die, aus dem Kosovo kommenden Täter haben lange die Kölner Polizei in Schach gehalten. Im Gerichtssaal wird dem Hauptangeklagten von seinem Cousin aus dem Zuschauerraum eine Waffe zugeworfen. Eine unglaubliche Story. Immerhin gibt es seitdem die strengen Einlasskontrollen bei Gerichtsverhandlungen. Andreas Schnurbusch zeichnet in dem Buch ein spannendes Bild unterschiedlicher Charaktere, die tödliche Entscheidungen treffen. Genau wie die wahre Geschichte endet sein Buch auch sehr ungewöhnlich.

„Das kriminalistische Quartett war keine Absicht“, sagt Andreas, „vielleicht wird es ja noch ein Quintett, Sextett,… über das weitere Schreiben mache ich mir keine größeren Gedanken, Ideen gehen einem Kriminalisten ja nicht aus.“